Was ist deutsche bundesbahn?

Die Deutsche Bundesbahn (DB) war die Staatsbahn der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1993. Sie entstand nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Deutschen Reichsbahn, die in der sowjetischen Besatzungszone weiter unter diesem Namen operierte.

Kerninformationen:

  • Gründung und Auflösung: Gegründet am 7. September 1949 und aufgelöst am 31. Dezember 1993. Sie ging zusammen mit der Deutschen Reichsbahn der DDR in der Deutschen Bahn AG auf.
  • Rechtliche Grundlage: Das Bundesbahngesetz von 1951 regelte ihre Organisation und Aufgaben.
  • Aufgaben: Der Betrieb von Eisenbahnen in der Bundesrepublik Deutschland, einschließlich Personen- und Güterverkehr.
  • Organisation: Die DB war eine bundeseigene Verwaltung mit Sondervermögen. Sie war nicht Teil der Bundesverwaltung, sondern unterstand dem Bundesverkehrsminister.
  • Infrastruktur: Die DB verwaltete und unterhielt das Eisenbahnnetz, Bahnhöfe und andere zugehörige Einrichtungen.
  • Rollmaterial: Umfasste Lokomotiven, Reisezugwagen und Güterwagen verschiedener Bauarten. Die DB modernisierte ihren Fuhrpark kontinuierlich und führte neue Technologien ein.
  • Elektrifizierung: Die DB trieb die Elektrifizierung des Streckennetzes voran.
  • Wichtige Projekte: Bau und Ausbau von Strecken, Einführung des Intercity-Systems.
  • Nachfolgeunternehmen: Deutsche Bahn AG, die am 1. Januar 1994 gegründet wurde.

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